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Münster /Telkte
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Frühaufsteher: Als die Jugendlichen anderer Muttersprachen sich nach Telgte aufmachen, zieht noch der herbstliche Morgennebel durch die Straßen. Bistum. Samstag (06.10.2007), halb acht Uhr früh. Herbstliche Nebelschwaden ziehen durch Münsters Straßen und hüllen auch die St.-Mauritz-Kirche in ein milchiges Kleid. Dann zerreißt Motorengeräusch die morgendliche Stille, ein Auto fährt vor, wenig später eine ganze Kolonne, schließlich macht sogar ein Bus am Gotteshaus halt. Der Kirchplatz vor St. Mauritz füllt sich in Minuten. Nicht nur aus Münster kommen die Jugendlichen, Autokennzeichen verraten Teilnehmer aus Duisburg, Bottrop, auch vom Niederrhein. Und spätestens das Stimmengewirr erinnert an das große Weltjugentreffen 2005 in Köln: kroatisch, polnisch, italienisch, spanisch und portugiesisch tönt es durcheinander. "Der Weltjugendtag geht weiter" –; unter diesem Motto machen sich junge Katholiken der muttersprachlichen Gemeinden im Bistum Münster auf zum Gnadenbild nach Telgte. "Nach dem Weltjugendtag in Köln hatten wir die Idee, unsere bisherige Wallfahrt für die muttersprachlichen Gemeinden um eine Jugendwallfahrt nach Telgte zu ergänzen", sagt Eva-Maria Lux vom Referat "Seelsorge für Katholiken anderer Muttersprachen" im Bischöflichen Generalvikariat Münster. Der Zug der Jugendlichen zur Schmerzhaften Mutter Gottes findet zum zweiten Mal statt. "Wie eine Mutter" Elisabeth Zdera ist unter den Fußwallfahrern. Als sie per Post von dem Pilgerzug erfahren hatte, begeisterte die 18-Jährige gleich ihre Freunde –; mit durchschlagendem Erfolg: Von den mehr als 100 Teilnehmern gehört gut ein Viertel zu Elisabeths Gebetsgruppe. "Maria ist für mich wie eine Mutter, die ich immer wieder gerne besuche", beschreibt die junge Polin. Bei der Jugendwallfahrt der muttersprachlichen Gemeinden ist sie zum ersten Mal dabei. Erfahrene Pilgerin ist sie dennoch, auch neuntägige Fußwallfahrten hat sie schon hinter sich. Die Wartezeit bis zum Abmarsch vertreiben die Jugendlichen mit Gitarre und Gesang. "Dies ist der Tag" tönt es aus polnischen, portugiesischen oder spanischen Kehlen. Begeisterung und Glaubensfreude klingen in den lebhaft gesungenen Worten durch. Die Freude verfliegt auch nicht, als sich der multikulturelle Pilgerzug gemeinsam mit Weihbischof Josef Voß und mit dem Kreuz an der Spitze auf den Weg macht. Die Pilger kommen ins Gespräch, singen, meditieren und beten den Rosenkranz. Dabei sorgt die Akustik zwischen den Bäumen des engen Prozessionswegs von Münster nach Telgte für eine ganz besondere Atmosphäre: Noch Minuten nachdem die Wallfahrer vorbeigezogen sind, kann man die Lieder und Gebete nachklingen hören. Texte und Lieder in vielen Sprachen "Zusätzlich bereiten unterschiedliche Sprachgruppen drei Stationen auf dem Weg vor", sagt Eva-Maria Lux. Alle Sprachen können sich entfalten an diesem Tag –; sei es in Form von Fürbitten, muttersprachlichen Liedern oder Lesungstexten. Zu Kommunikationsproblemen unter den Jugendlichen führt das nicht, schließlich spricht jeder Teilnehmer neben seiner Muttersprache fließend Deutsch. Nach vier Stunden erreicht der Pilgerzug die Telgter Clemenskirche. Dort feiert Weihbischof Voß mit den Jugendlichen Eucharistie. Nach einer Stärkung im Gemeindehaus endet der Tag mit einer Andacht in der Marienkapelle. Viele Teilnehmer verabschieden sich "bis zum nächsten Jahr!" Elisabeth Zdera wird so lange allerdings nicht warten müssen: Bereits am Freitag geht es für die passionierte Pilgerin weiter –; nach Fatima, gemeinsam mit 70 Jugendlichen.
 
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